Leistungsbewertung
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Grundsätze:
Leistungsbewertung
- ist ein kontinuierlicher Prozess auf Grundlage aller im Unterricht erbrachten
Leistungen.
- bezieht sich auf die im Unterricht vermittelten Kenntnisse, Fähigkeiten und
Fertigkeiten.
- setzt voraus, dass die Schüler im Unterricht Gelegenheit hatten, die an sie gesetzten
Anforderungen kennenzulernen und sich auf sie vorzubereiten.
- erfordert hinreichend Gelegenheit für die Schüler, die geforderten Leistungen zu
erbringen.
- bezieht sich auf den Umfang, die selbstständige und richtige Anwendung der Kenntnisse,
Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie die Art der Darstellung.
- benötigt neben reiner Reproduktion auch komplexere Leistungen.
- muss auch im Vergleich zu den Mitschülern transparent sein.
- bietet immer wieder Anlass, die Inhalte und Methoden des Unterrichts zu überprüfen.
und zu modifizieren.
- soll für die Schülerinnen und Schüler eine Lernhilfe sein.
Formen der Mitarbeit:
- Beiträge zum Unterrichtsgespräch (Ug)
Hierbei empfiehlt sich keine punktuelle Bewertung für z.B. einen Beitrag im
Gespräch.
- mündliche Wiedergabe eines Versuchsprotokolls (Vp)
- Angabe der Frage- bzw. Problemstellung
- Beschreibung der Versuchsapparatur
- Durchführung des Experimentes
- Beobachtungen, Messungen
- Auswertung und Bewertung des Versuchs
- abgerufene Leistungsnachweise
- Wiederholungen (Wh)
- Zusammenfassungen nach bestimmten Unterrichtsphasen (Zf)
- vorbereitete Schülerarbeiten
- Referate (Rf)
- Protokolle (Pk)
- schriftliche Mitarbeit im Unterrichtsbegleitheft (Hf)
- Mitarbeit beim Schülerexperiment (Ex)
- Mitarbeit bei Projekten (Pj)
- Finden von Fragestellungen
- eigenständige Planung und Organisation
- Informationsbeschaffung
- Auswertung und Dokumentation
- Zusammenarbeit in der Gruppe (Teamfähigkeit)
- Hausaufgaben (Ha)
- Klausuren und Facharbeiten
(Oberstufe) bzw. schriftliche Arbeiten (Differenzierung
)
- schriftliche Übungen (SÜ)
- eine begrenzte und unmittelbar aus dem Unterricht erwachsene Aufgabenstellung:
Wiedergabe von zusammenhängenden Fachinhalten
Bearbeitung einer materialgebundenen Aufgabe
Darstellung und Auswertung eines chemischen Experimentes
- keine nicht zusammenhängenden Fragen wie in einem Test
- Bearbeitungszeit ca. 15 bis 30 Minuten
- nur in beschränkter Zahl anzuwenden (etwa 2 pro Halbjahr)
- Sie sollten benotet und korrigiert zurückgegeben werden.
- Eventuell müssen Vorgaben der Schule beachtet werden.
- Tests und Lernstandserhebungen
Für die Bildung der Note (Quartalsnote bzw. Halbjahresnote) und als Beleg empfiehlt
sich für den Bereich sonstige Mitarbeit (alle Formen außer Klausuren und Facharbeiten)
ein Blatt mit Namen der Schüler anzulegen, auf dem mit Datum Einzelnoten für einzelne
Leistungsnachweise festgehalten werden, wobei zusätzlich z.B. mit einem Kürzel (s.o) die
Form der Mitarbeit angegeben wird.
Ein solches Blatt kann man übersichtlich als Tabelle z.B. unter Excel erstellen.
Die Begründung einer Note ist nicht nur dem Schüler bzw. den Eltern (z.B.
in einer Sprechstunde oder beim Elternsprechtag) gegenüber
wichtig, sondern auch bei Widersprüchen.
Für die Begründung sind zugrunde zu legen:
- unterrichtliche Voraussetzungen
Inhalte, geübte Methoden, praktizierte Unterrichtsverfahren
- Qualität der Unterrichtsbeiträge
Umfang, Darstellung, Selbstständigkeit, Genauigkeit, Stimmigkeit,
Differenziertheit, Niveau
- Nachweis der Fähigkeit
- erworbene Kenntnisse richtig und hinreichend wiederzugeben,
- die Kenntnisse zutreffend anzuwenden,
- Problemstellungen zu erkennen und an Problemlösungen mitzuarbeiten.
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