Protolyse von Essigsäure
1. Versuchsdurchführung:
50 mL Essigsäurelösung der Konzentration c = 0,1 mol/L werden jeweils so verdünnt, dass Lösungen mit der halben Konzentration entstehen. Die Leitfähigkeiten der Lösungen werden bestimmt.
In einer zweiten Versuchsreihe verfährt man entsprechend mit einer Salzsäurelösung der Konzentration c = 0,1 mol/L.
2. Auswertung: (mit einem Beispiel)
c mol/L | 0,1 | 0,05 | 0,025 | 0,0125 | 0,00625 | 0,003125 |
L (HAc) mS | 0,40 | 0,31 | 0,23 | 0,16 | 0,11 | 0,08 |
L (HCl) mS | 36,0 | 18,0 | 8,0 | 4,1 | 2,1 | 1,0 |
Aufgaben:
zu den Aufgaben:
Die Protolysegrade der Essigsäure werden berechnet, indem man den Quotienten aus der Leitfähigkeit der Essigsäure und der Leitfähigkeit der Salzsäure bildet, wobei vorausgesetzt wird, dass die Salzsäure als starke Säure in allen Lösungen vollständig protolysiert ist.
Protolysegrade | 0,011 | 0,017 | 0,029 | 0,039 | 0,052 | 0,080 |
Die Säurekonstanten (in mol/L) können über die Beziehung KS = (Protolysegrad)2 * c berechnet werden.
KS * 10-5 | 1,1 | 1,45 | 2,1 | 1,9 | 1,7 | 2 |
Mittelwert: 1,7 * 10-5 mol/L
Literaturwert: 1,54 * 10-5 mol/L (bei 18 0C)